Ihre Förderung für neue Häuser und Eigentumswohnungen
Sie interessieren sich für ein neues Haus oder eine neue Eigentumswohnung? Wenn Sie jetzt bauen oder eine neue Immobilie kaufen, können Sie mit staatlichen Fördermitteln rechnen. Besonders attraktiv: die hohen Zuschüsse und Tilgungszuschüsse der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Neue Immobilie kaufen
Ob Sie ein neues Haus oder eine neue Eigentumswohnung kaufen: Eine Förderung erleichtert Ihnen die Finanzierung – vor allem, wenn Ihr Zuhause wenig Energie verbraucht.
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Neues Haus, neue Wohnung – so fördern wir Ihren Kauf
Möchten Sie ein neu gebautes Haus oder eine neue Eigentumswohnung kaufen? Ein großer Schritt für Sie, den wir gerne unterstützen. Entdecken Sie, wie eine Förderung Ihnen den Weg in Ihr neues Zuhause erleichtern kann.
Hohe Förderung für energieeffiziente Neubauten
Die meisten Gebäude werden heute so gebaut, dass sie wenig Energie verbrauchen. Ihre Immobilie auch? Wenn Sie damit mindestens die Effizienzhaus-Stufe 55 erreichen, können Sie attraktive Fördermittel erhalten. Außerdem sparen Sie dauerhaft Energiekosten und schonen die Umwelt.
Wichtig für Ihre Planung: Die Förderung der Effizienzhaus-Stufe 55 (einschließlich Erneuerbare-Energien-Klasse und Nachhaltigkeits-Klasse) bei Neubauten können Sie nur noch bis 31.01.2022 beantragen – sie entfällt zum 01.02.2022. Andere Effizienzhaus-Stufen sowie Gebäudesanierungen fördern wir unverändert.
Bevor Sie Ihre Immobilie kaufen, können Sie das Förderprodukt Wohngebäude – Kredit (261, 262) beantragen. Bis zu 150.000 Euro stehen Ihnen je Wohnung zur Verfügung – mit günstigen Zinsen und einem Tilgungszuschuss, den Sie nicht zurückzahlen müssen.
Möchten Sie für Ihr Vorhaben lieber einen Zuschuss wählen? Dann können Sie alternativ das Förderprodukt Wohngebäude – Zuschuss (461) nutzen.
Neues Haus bauen
Wenn Sie selbst bauen, können Sie Ihre eigenen Wünsche am besten verwirklichen. Möchten Sie im Eigenheim nur wenig Energie verbrauchen? Dann profitieren Sie von hoher Förderung.
Ganz nach Wunsch – Ihr neues Haus und die passende Förderung
Sie möchten ein neues Haus bauen? Wie schön! Dabei können Sie vieles ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Das gilt sogar für die Förderung: Denn je energieeffizienter Ihr Haus einmal sein soll, umso weniger zahlen Sie bei einem Förderkredit zurück.
Hohe Förderung für energieeffiziente Neubauten
Häuser werden heute so gebaut, dass sie ein Minimum an Energie verbrauchen. Ihr Haus auch? Wenn Sie damit mindestens die Effizienzhaus-Stufe 55 erreichen, profitieren Sie in vielerlei Hinsicht: Sie oder Ihr Mieter sparen Kosten für Heizung und Strom, Sie entlasten das Klima und Sie erhalten eine besonders hohe Förderung.
Wichtig für Ihre Planung: Die Förderung der Effizienzhaus-Stufe 55 (einschließlich Erneuerbare-Energien-Klasse und Nachhaltigkeits-Klasse) bei Neubauten können Sie nur noch bis 31.01.2022 beantragen – sie entfällt zum 01.02.2022. Andere Effizienzhaus-Stufen sowie Gebäudesanierungen fördern wir unverändert.
Bevor Sie Verträge für den Bau unterzeichnen, können Sie das Förderprodukt Wohngebäude – Kredit (261, 262) beantragen. Bis zu 150.000 Euro stehen Ihnen je Wohnung zur Verfügung – mit günstigen Zinsen und einem Tilgungszuschuss, den Sie nicht zurückzahlen müssen.
Möchten Sie für Ihr Vorhaben lieber einen Zuschuss wählen? Dann können Sie für alternativ das Förderprodukt Wohngebäude – Zuschuss (461) nutzen.
Effizienzhaus
Das Effizienzhaus ist ein Maßstab für Energieeffizienz. Die Regel: Je kleiner die Kennzahl Ihrer Effizienzhaus-Stufe ist, desto weniger Energie verbraucht Ihr Neubau und umso höher ist Ihre Förderung.
Die Effizienzhaus-Stufen für einen Neubau
Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: die Effizienzhaus-Stufen. Je kleiner die Kennzahl einer Effizienzhaus-Stufe ist, desto weniger Energie verbraucht Ihre Immobilie und umso höher ist der Wert Ihres Hauses. Energieeffizienz bei Neubauten ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und wird deshalb staatlich gefördert.
Was ist ein Effizienzhaus?
Ein Effizienzhaus ist ein energetischer Standard für Wohngebäude. Er setzt sich aus 2 Kriterien zusammen: Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf der Immobilie? Und wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle? Das wird mit den Werten Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust angegeben.
Die Effizienzhaus-Stufen 40 Plus, 40 und 55
Wer eine Effizienzhaus-Stufe 40 Plus, 40 oder 55 und gegebenenfalls zusätzlich eine Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse erreicht, kann dafür eine Förderung erhalten. Die unterschiedlichen Zahlenwerte geben an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Dabei gilt: Je niedriger die Zahl, desto höher die Energieeffizienz und umso höher die Förderung. Als Vergleich dient ein Referenzgebäude, das den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht.
Ein Beispiel: Im Vergleich zum Referenzgebäude des GEG benötigt das Effizienzhaus 55 nur 55 % der Primärenergie. Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust bei nur 70 % des Referenzgebäudes. Der bauliche Wärmeschutz ist somit um 30 % besser.
Wichtig für Ihre Planung: Die Förderung der Effizienzhaus-Stufe 55 (einschließlich Erneuerbare-Energien-Klasse und Nachhaltigkeits-Klasse) bei Neubauten können Sie nur noch bis 31.01.2022 beantragen – sie entfällt zum 01.02.2022. Andere Effizienzhaus-Stufen sowie Gebäudesanierungen fördern wir unverändert.
Übrigens: Der gesetzliche Neubaustandard liegt bei 75 % des Niveaus des Referenzgebäudes. Somit erhalten Sie für Ihr Gebäude die Einstiegsförderung für die Effizienzhaus-Stufe 55 schon dann, wenn Sie Ihr Gebäude nur ca. 25 % besser bauen als die Mindestanforderungen.
Die Effizienzhaus-Stufe 40 Plus
Die beste Effizienzhaus-Stufe erreichen Sie mit dem Effizienzhaus 40 Plus. Hier wird die Effizienzhaus-Stufe 40 noch mit zusätzlicher Haustechnik, einem „Plus-Paket“ ausgestattet, das in erster Linie auf eigene Stromerzeugung und Selbstnutzung des erzeugten Stroms ausgelegt ist. Im Regelfall kommt der Strom von einer Photovoltaik-Anlage, die mit einem stationären Batteriespeicher sowie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kombiniert wird. Damit sparen Sie noch mehr Energie ein, machen sich ein wenig unabhängig und erhalten die höchste Neubauförderung.
Erneuerbare-Energien-Klasse und Nachhaltigkeits-Klasse
Ergänzend zu den Effizienzhaus-Stufen wurden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) neue Klassen eingeführt: die Erneuerbare-Energien-Klasse und die Nachhaltigkeits-Klasse. Die höhere Förderung für die Erneuerbare-Energien-Klasse können Sie beim Neubau in Anspruch nehmen, wenn durch eine Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien mindestens 55 % des Energiebedarfs des Gebäudes gedeckt wird.
Die Nachhaltigkeits-Klasse erreichen Sie, wenn Sie für Ihr Effizienzhaus das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ erhalten.
Effizienzhaus-Stufen und Förderung im Überblick
Wenn Sie ein Effizienzhaus bauen oder ein neues Effizienzhaus kaufen, fördern wir Sie mit einem Kredit mit Tilgungszuschuss oder einem direkt ausgezahlten Zuschuss – Sie haben die Wahl.
Effizienzhaus |
Primärenergiebedarf |
Transmissionswärmeverlust |
Maximale Kredit- oder Zuschusshöhe je Wohneinheit |
Effizienzhaus 40 Plus |
40 % |
55 % |
150.000 Euro mit 25 % Tilgungszuschuss oder 37.500 Euro Investitionszuschuss |
Effizienzhaus 40 |
40 % |
55 % |
120.000 Euro mit 20 % Tilgungszuschuss oder 24.000 Euro Investitionszuschuss |
Effizienzhaus 40 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse |
40 % |
55 % |
150.000 Euro mit 22,5 % Tilgungszuschuss oder 33.750 Euro Investitionszuschuss |
Effizienzhaus 55 |
55 % |
70 % |
120.000 Euro mit 15 % Tilgungszuschuss oder 18.000 Euro Investitionszuschuss |
Effizienzhaus 55 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse |
55 % |
70 % |
150.000 Euro mit 17,5 % Tilgungszuschuss oder 26.250 Euro Investitionszuschuss |
Gut zu wissen: Für die Baubegleitung bzw. die Nachhaltigkeitszertifizierung Ihres Neubaus erhalten Sie eine zusätzliche Förderung.
So bauen Sie ein Effizienzhaus
Die Effizienzhaus-Stufe ergibt sich immer aus der Kombination verschiedener baulicher und technischer Maßnahmen, vor allem aus den Bereichen Heizung, Lüftung und Dämmung. Die Wärmedämmung sollte gleichmäßig über die Gebäudehülle verteilt sein und bei der Anlagentechnik werden erneuerbare Energien eingesetzt. Dies kann zum Beispiel über Umweltwärme durch Nutzung von Wärmepumpen oder mit dem Einsatz von Solarenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erfolgen. Häufig wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut.
Aber: Jedes Haus ist anders. Gleiche Maßnahmen können an unterschiedlichen Gebäuden zu verschiedenen Effizienzhaus-Stufen führen. Daher ist es wichtig, das Gebäude immer als Ganzes zu betrachten und stets ein energetisches Gesamtkonzept erstellen zu lassen.
Förderung beantragen – nur mit Energieeffizienz-Experten
Bei energetischen Baumaßnahmen ist gute Planung wichtig. Deshalb lohnt es sich, fachkundige Unterstützung zu nutzen: Ziehen Sie eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Energieeffizienz-Experten hinzu. Diese Unterstützung benötigen Sie auf jeden Fall, wenn Sie eine Förderung beantragen möchten.
Gut zu wissen: Für diese Baubegleitung erhalten Sie eine zusätzliche Förderung.
Zugelassen sind alle Energieeffizienz-Expertinnen und Energieeffizienz-Experten, die in der Expertenliste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind.
Quelle: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/